März 2018

30.03.2018 Knysna – Swellendam

Heute geht es von Knysna nach Swellendam, also wieder eine lange Strecke mit dem Bus. Aber zuvor machen wir eine Kaffeefahrt per Schiff von der Knysna Lagune zum Indischen Ozean. Nur dass es auf dem Dampfer keinen Kaffee und auch keine Heizdecken gibt. Dafür einfach Zeit die Landschaft zu geniessen und sich den Wind um die Nase wehen lassen. Es ist zwar bewölkt, aber die Sonne kommt immer wieder durch und es ist schön warm. Einfach nur relaxen ist auch mal schön.

Auf dem Weg machen wir eine lange Pause an einen traumhaften Strand in Wilderness und wir geniessen die Strandwanderung am Indischen Ozean. Dort gibt ein schönes SPA Hotel mit einer großen Terrasse mit Meerblick, auf der sich so nach und nach alle einfinden. Von Calamaris und Hecht über Salat mit dem besten Dressing, das wir bisher bekommen haben, bis zum Schokoladenkuchen kann man hier toll essen und die Aussicht und die Sonne geniessen. Trotz Sonnenschutz färbet sich so manches Gesicht schon leicht rötlich.

 

Auf der Weiterfahrt möchten wir noch eine Aloe Vera Produktion besichtigen, was leider nicht klappt, da heute geschlossen ist. Es liegt anscheinend nicht daran, dass heute Karfreitag ist, denn es gibt viele Geschäfte die offen haben. Die Ladenöffnungszeiten sind nicht staatlich geregelt und jeder kann selber bestimmen, wann bzw. ob er sein Geschäft öffnet oder nicht. An einer Tankstelle gibt es dann noch die Möglichkeit Cremes und Lotionen mit Aloe Vera zu kaufen, was von vielen genutzt wird – entweder als Mitbringsel oder als Kühlung für den Sonnenbrand.

Swellendam ist die drittälteste Stadt in Südafrika und empfängt uns mit Wolken und leichtem Regen.

Unser Hotel kommt nicht annähernd an das Hotel in Knysna heran. Es gibt zwar einen Kamin in der Lodge, Sauna und Swimmbad, aber auch Zimmer ohne Fenster, Klimaanlagen deren Kabel frei liegen und lauwarmes Wasser. Na ja – es ist ja nur für eine Nacht.


29.03.2018 Port Elizabeth – Knysna

Port Elizabeth hat so einen schönen Strand und wir hatten bisher keine Gelegenheit hinzugehen. Also machen sich einige noch vor dem Frühstück das kurze Stück auf den Weg und finden – nichts. Es ist Ebbe und außer Tang und angeschwemmten Müll ist kein Wasser in Sicht.

Unser Guide zeigt uns heute seine schöne Geburtsstadt Port Elizabeth. Es ist der größte Frachtumschlagplatz für Waren aus aller Welt und auch die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt legen hier an. Bekannte Firmen wie u.a. Ford, GM, Coca Cola und Mahle sind hier angesiedelt und überall wird gebaut und erweitert.

Doch beim genauen Hinschauen sieht man auch Zäune, Stacheldraht und Alarmanlagen um alle Grundstücke oder Wohnanlagen – überall in Southafrica. Für uns ist das ein ungewohnter Anblick. Selbst die größten Farmen sind eingezäunt und mit Starkstrom gesichert, nicht nur als Schutz gegen tierische Eindringlinge. Der Kampf um Land und Wohlstand ist in vollem Gange. Eigentlich kommen die 13 in Südafrika  lebenden Völker gut mit einander klar  – wenn es nicht immer die „sozio politischen Differenzen gäbe“.

Nicht nur in PE findet heute eine Protestkundgebung statt, sondern auch auf der Autobahn (?) nach Knysna wird protestiert und wir stehen im Stau. Als deswegen ein Polizeiauto mit Sirene an uns vorbei fährt, zucken wir doch zusammen und denken nur: Bloß keine weitere Verkehrskontrolle !

Auf Umwegen geht es Richtung Knysna und da es jetzt auch noch regnet, müssen wir die Wanderung in den Tsitsikamma Park ausfallen lassen.

Also gleich weiter und das tolle Hotel Knayna Log Inn entschädigt uns für den langen Tag im Bus. Und noch besser ist das Abendessen im 34S Restaurant direkt an der Warterfront – es gibt ganz frische Austern, Hecht gegrillt oder frittiert, oder Calamaris Steak. Mhhhhhhhhhhhhh.

Die Bedienungen sind so nett und freundlich, dass wir Ihnen zum Dank den Zottelmarsch singen. Das gesamte Personal und die restlichen Gäste sind begeistert und das sind die Momente, die so eine Chorreise zu etwas ganz Besonderem machen.


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