03.04.2018 Stellenbosch
Heute geht es nochmal nach Stellenbosch, also zum Glück stadtauswärts. Denn der Stau stadteinwärts erinnert an den Verkehr auf der Autobahn zwischen Gärtringen und Stuttgarter Flughafen am ersten Montag nach irgendwelchen Ferien.
Wir singen heute in dem Altenheim „Huis Ebenhaeser“ in Stellenbosch, das wir aber erst einmal suchen müssen und entsprechend einkreisen. Als wir dort ankommen, sitzen einige Interessierte schon gespannt bereit. Das Klavier ist so verstimmt, dass es nicht genutzt werden kann und Clemens entdeckt eine kleine Orgel, die funktioniert, aber sich abschaltet, wenn er sie etwas lauter reguliert.
Wir gestalten etwa eine halbe Stunde Programm und unser Publikum scheint doch angetan, auch wenn sie das Meiste nicht verstehen. Aber Musik kommt ja doch auch aus dem Herzen und ist sprachenübergreifend.
Wir fahren danach ins Städtle, wo jeder Freizeit hat. Eine Gruppe geht in ein Freilichtmuseum, in dem Häuser aus den Jahren 1690 – 1870 erhalten geblieben sind. Teilweise sind sogar die originalen Möbel dort zu sehen.
Andere besuchen die vielen kleinen Läden und kaufen Souvenirs oder stellen sich schon auf die Weinprobe am Nachmittag ein.
Diese findet auf dem riesigen Weingut „Spier 1692“ statt und wir bekommen 5 Weine zur Verkosung. Die Weine dieses Guts werden auch in Deutschland vertrieben, so kann man die Favoriten schon bestellen und sich nach Hause liefern lassen.
Im Koffer wäre auch beim besten Willen kein Platz mehr dafür.
Dieses Mal gibt es kein gemeinsames Abendessen, sondern wir fahren wieder an die Waterfront mit seinem riesigen Einkaufszentrum und den vielen verschiedenen Restaurants rund um den Hafen. Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack und seinen Hunger zum Essen.
Zurück im Hotel gibt noch viele Umarmungen und Verabschiedungen, denn 15 Personen reisen morgen noch weiter in den Krüger Nationalpark, während die Anderen nach Hause aufbrechen.